geNuWo
gemeinsame Nutzung von Wohnraum

geNuWo als Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen

Wohnraummangel, Vereinsamung, freiwilliges Engagement, gesellschaftlicher Zusammen-halt, Pflegenotstand und Flächenversiegelung sind einige der gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen, die durch den Altersaufbau der Bevölkerung künftig verschärft werden.

Ein gemeinwohlorientierter Lösungsansatz liegt in der Aktivierung von bestehendem Wohnraum in Einfamilienhäusern zur gemeinsamen Nutzung als Wohnraum mit einem vielfachen Nutzen:

  • Förderung des generationsübergreifen-den Zusammenwohnens und der Teilhabe
  • Versorgungssicherheit für ältere Menschen, die dadurch länger in ihrem Zuhause wohnen können
  • Förderung des freiwilligen Engagements und des gesellschaftlichen Zusammen-halts
  • Förderung der Inklusion von Menschen mit Einschränkungen, Migrationshinter-grund, usw.
  • Reduzierung des Bedarfs an Neubauten und somit der Flächenversiegelung und der Umweltbelastung
  • Perspektivisch: Förderung des mobilen Arbeitens für Menschen ohne eigenes Homeoffice

Die gemeinsame Nutzung von Wohnraum erfordert ein Umdenken und gesellschaftlichen Kulturwandel. Um bestehende Vorbehalte abzubauen, braucht es gute Beispiele. In vielen Kommunen und Quartieren gibt es Initiativen von unterschiedlichen Akteuren, die das gesellschaftliche Miteinander fördern.

Die Förderung der gemeinsamen Nutzung von Wohnraum erfordert das Zusammenwirken der vielfältigen Akteure auf übergeordneter und regionaler Ebene. Zur Unterstützung und Begleitung von Kommunen und regionalen Initiativen bei der Bildung und Umsetzung von regionalen geNuWo-Modellprojekten im Zusammenwirken von heterogenen Akteuren, soll ein übergeordnetes geNuWo-Konsortium gebildet werden. Dazu wurden in Kooperation mit der Grünen Liga Wohnen seit April 2024 mehrere Workshops organisiert, bei denen Wohlfahrts-, Wohn-,  Freiwilligen- und Fundraisingverbände, politische Initiativen, Stiftungen, Institute, gemeinnützige Organisationen und Gewerkschaften im übergreifenden Austausch die gemeinsame geNuWo-Mission erarbeiten. Weitere Workshops sind im dritten und vierten Quartal 2024 geplant.

 

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